Liebe Glaubensgeschwister, liebe Sinn-des-Lebens Suchende,

Yeshua, mein Chef, schreibt manchmal seltsame Geschichten mit unseren Leben. Und ich bin gespannt, wie der Roman weiter geht. Bereits als Kind und später als Jugendliche hatte ich reges Interesse am Geschehen der verfolgten Kirche. Menschen die für ihren unerschütterlichen Glauben einstehen bis zum Tod. Das hat mich fasziniert, berührt und so wollte ich auch sein. Ein Josua, wie er in der Bibel steht.

Ich erinnere mich noch genau an diesen Tag in Olten, wo Bruder Andrew (Open Doors Gründer) von seinen Erfahrungen in Brasilien mit den Strassenkindern erzählte. Da war ich etwa 16 Jahre alt. Mir sind nur so die Tränen runter gerollt und ich wusste, das ist mein Ding. Dazumal war ich mir sicher, ich werde nicht heiraten.

Heute schreibe ich diese Zeilen als glückliche Ehefrau einer speziellen Ehe und als Mutter von vier glaubensstarken Kindern. Was ist geschehen? Habe ich den Ruf überhört? Bin ich Wege gegangen die mein Gott anders hätte wollen? Tatsächlich bin ich mir nicht ganz sicher. Aber die überreichliche Gnade Gottes macht aus Mist Dünger. So plage ich mich nicht mit Vorwürfen, sondern sehe eine rote Linie durch unser Lebensweg gezogen.

Während in vergangenen Jahren das Thema „verfolgte Christen“ nicht mehr so viel Priorität hatte, holt es mich jetzt mit voller Wucht wieder ein. Auslöser dazu war eine Iranerin, die ein mutiges Statement machte auf Instagram; „Als Iranerin schäme ich mich wirklich für den Angriff des Regimes auf Israel, aber sie sollten wissen, dass das iranische Volk Israel liebt und die Islamische Republik hasst.“ Sie wurde noch andemselben Tag verhaftet und nur Gott weiss, was mit ihr geschah.

Mit dieser Nachricht war es wieder da. Das Feuer und die Liebe und Leidenschaft für diese Menschen in Not. (Ich bin mir sicher diese Frau glaubt an Isa HaMasi – Yeshua den Messias auf Farsi). Und diesmal laufe ich nicht weg. Yeshua wird mir seine Wege kundtun, was mein Anteil sein wird um für diese Menschen einzustehen auch in der Öffentlichkeit. Der erste Schritt; Hallo Westen… Da sind Menschen, die um ihres Glaubenswillen an Yeshua als ihren Herrn und Retter unter schwierigsten Bedingungen leben. Sie brauchen unser Gebet. Du und ich sollten jeden Tag, und wenn es nur einen Satz ist, für unsere Geschwister einstehen.

Deshalb ist es mir ein Anliegen, die Liebe zum Wort Gottes und zum Gebet neu zu entfachen. Wieder HEISS zu werden für das Reich Gottes.

Sei in Liebe gesegnet

Marianne

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