Liebe Glaubensgeschwister,

Deutschland tut Busse für die Abkehr des Landes gegenüber Gott und tut Fürbitte. (z.Bsp.Chris Schuller) Ich hoffe und denke, dass in der Schweiz auch Christliche Gemeinschaften und Einzelpersonen beten und Busse und Fürbitte tun für das christliche Abendland. Und ich will es auch tun. So beschäftigt mich insbesondere ein Thema ganz gewaltig. Es ist der Missbrauch des Kreuzes. Es fällt mir sehr sehr schwer, diese Zeilen zu schreiben. Ein Kreuz als Mittel gegen Juden. Das eigentliche Kreuz, wo unser Retter und Messias, der Sohn Gottes, sich im Gehorsam kreuzigen liess steht symbolisch auch für die göttliche Liebe, Vergebung und Freiheit. Zuerst den Juden, dann dem Rest der Welt. Was göttlich gedacht ist, dreht der Feind um 180 Grad. Ein Kreuz als Wahrzeichen von Hass, Vernichtung, Sklaverei, sich dem Bösen zuwendet und IMMER antisemitisch agiert. Etwa die Kreuzzüge. Rote Kreuze auf einer weissen Flagge stehen heute noch als Andenken in Israel. Geschichte von Massakern die kaum zu beschreiben sind. Auch Hitler hat ein Kreuz gewählt. Daran wurde entsetzliche Hacken gemacht, genauso entsetzlich war die Ideologie dahinter. Dabei geht es nicht nur um die versuchte Vernichtung der Juden. Es geht um alle, die Yeshua (Jesus) in besonderer Weise geliebt hat, als er auf Erden gewandelt war. Die Juden, die Armen, die Benachteiligten in der Gesellschaft wie Behinderte, Witwen, Waisen ect. Während das Kreuz von Golgatha der Inbegriff von Hoffnung für genau diese Menschen darstellt, wissen wir alle, was die Geschichte des Holocaust zu bezeugen hat. Schnee von Gestern? Schön wärs.

Die jüngste Geschichte ist direkt vor unseren Füssen und immer noch aktueller Gegenstand diverser Schlagzeilen. So wurde dazumal von Henry Dunant ein rotes Kreuz initiert welches über die Jahre mehr und mehr Aufschwung erlebte und immer noch erlebt. Während ich nicht die ganze Arbeit beurteilen kann und will, kann ich nicht die Augen schliessen und diesen einen Teil einfach übersehen. So hat das rote Kreuz in Israel seit Jahrzenten den Ruf einer antisemitischen Organisation die ihre Autos unter anderem dazu nutzt Waffenlieferungen und sonstig illegale Transporte in die palästinensische Autonomiegebiete zu bringen. Nun, ich war nicht dabei und ich kann es nicht aus erster Hand bestätigen. Was mich aber erschüttert; Das rote Kreuz hat vergangenen Samstag (22.Febr.2025) zwei israelische Geiseln in Gaza einfach stehen gelassen. Zwei junge Männer in körperlich sehr schlechtem Zustand (gem.Foto) wurden gezwungen zuzusehen wie wiederum drei andere israelische Geiseln auf einer Bühne vorgeführt, gedemütigt und anschliessend entlassen wurden. Im Beisein des Roten Kreuzes. Wie ist es möglich, als wohltätige Organisation Woche für Woche einer solchen Show beizuwohnen wo Hass und Tod celebriert wird? Gipfel der Tatsache, gegeiselte Menschen einfach zurück zu lassen. Wenn jemand die Macht gehabt hätte, diese zwei Jungs zu befreien, dann das rote Kreuz wegen internationalem Status. Sie fahren weg, überlassen diese zwei tapferen Helden ihrem Schicksal. Ja, das rote Kreuz hat auch Bemühungen gezeigt. Nämlich sich darum zu kümmern, wie es den inhaftierten Terroristen in den israelischen Gefägnissen geht. Trotz Statement von Inhaftierten, die die Freiheit verweigerten. Lieber Gefägnis als Gaza. Doch von den befreiten Ex-Geiseln aus Gaza ist längst bekannt; das rote Kreuz hat sie elendiglich im Stich gelassen und trotz Anwesenheit durch Abwesenheit geglänzt.

Auf der Homepage von RotKreuz wurde ich erinnert, dass ihre Arbeit in Islamischen Gebieten/Ländern die Konsequenz mit sich brachte, das Kreuz in einen Halbmond (Zeichen des Islams) zu verwandeln. Eine alte Geschichte. Das erste mal wurde mir bewusst, dieser eingegangene Kompromiss war der Verkauf christlicher Werte.

Viele Juden lehnen Yeshua ab, weil ihnen die oben genannten Kreuze so viel Leid gebracht haben. Wir Westler haben ihnen Yeshua nicht nur entfremdet und daraus einen blonden, langhaarigen, voll humanistisch denkenden Jesus gemacht. Nein, auch das von uns Menschen missbrauchte Kreuz wurde ihnen zur Schande.

Als wir noch in Israel wohnhaft sein durften war die grösste Herausforderung die, unseren jüdischen Freunden zu erklären, dass wir an den Yeshua als Messias glauben, der nichts mit einer Institution zu tun hat. Dass Menschen im Namen Gottes viel Schlechtes getan haben ohne dass dies mit dem neuen Testament vereinbar wäre. Wir durften sehr viel austauschen. Doch wirklich erreichen konnte sie nur unsere ungelogene, aufrichtige, Gott geschenkte, unerschütterliche Liebe. Sie nannten es Licht und Salz.

Herzlich Marianne

 

 

 

Share the Post:

Leave a Reply

Related Posts

Glaubensleben

Haarige Sache

Liebe Glaubensgeschwister, liebe Sinn-des-Lebens Suchende, Heute durfte ich, wie schon

Mehr...