Liebe Glaubensgeschwister, liebe Sinn-des-Lebenssuchende,

In dem Wort Gottes gibt es so viel Schönheit zu entdecken. Yeshua, der Sohn Gottes, sagt über sich er IST das Wort Gottes. (Johannes 1,1 / Offenbarung 19,13) Entdecken wir die Bibel, entdecken wir Yeshua. Unsere Generation hat alles ausser Zeit. Daher stellt sich natürlich die Frage, wie viel darf/muss es sein? Dazu stolperte ich über eine wunderbare Bibelstelle. Lass dich ermutigen und plage dich nicht länger mit Gewissensbissen, wenn dich die Bibel verstaubt aus dem Regal anblinzelt. Folgendes könnte deine Lösung sein;

Kontext; das Volk Israel hat soeben die Sklaverei in Ägypten hinter sich gelassen und ist in der Wüste unterwegs. Sie murren, wollen Brot und Fleisch. Und der Herr sendet ihnen himmlisches Brot – Manna. Als dieses Wunder eingetroffen war forderte Mose das Volk auf folgendes zu tun; 2.Mose 16,16Dies ist das Wort, das der Herr geboten hat; Sammelt davon, jeder nach dem Mass seines Essens! Einen Gomer je Kopf sollt ihr nehmen, nach der Zahl eurer Seelen, jeder für die, die in seinem Zelt sind! 17 Und die Söhne Israel machten es so uns sammelten, der eine viel, der andere wenig. 18 Als sie aber mit dem Gomer massen, da hatte der, der viel gesammelt hatte, keinen Übreschuss, und wer wenig gesammelt hatte, der hatte keinen Mangel. Jeder hatte gesammelt nach dem Mass seines Essens.“

(Gomer; ist ein Gefäss mit einem Volumenmass für Trockenprodukte wie Korn, Reis, Linsen dass etwa 3.6 Litern entspricht.)

Mein Herz jubelt über diesen Text. Jeden Morgen war frisches Manna vom Himmel gefallen. Im meistbekanntesten Gebet auf dieser Erde finden wir einen Satz, der perfekt dieses tägliche Manna betont. So heisst es im „Vater unser“; …unser täglich Brot gib uns heute. (Nachzulesen in Matthäus 6,5-15) Was hat nun das Wort Gottes mit Brot zu tun? Im Johannes 6,35Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ Die grosse Menschenmenge zu denen Yeshua sprach, erlebten ein paar Stunden zuvor eine übernatürliche Speisung. Ausgangslage dazu waren fünf Brote und zwei Fische die nicht nur alle Anwesenden sättigten sondern vieles blieb übrig. Nun gilt es zu unterscheiden. So spricht Yeshua einige Verse vorher darüber, dass es zwei unterschiedliche „Brotarten“ gibt. Johannes 6,27Müht euch nicht um die Speise, die vergeht, sondern um die Speise, die da bleibt ins ewige Leben, die der Sohn des Menschen euch geben wird!…“ Ein Hinweis, dass wir in Yeshua etwas finden das uns sättigt. Ich ziehe also den Schluss, wenn ich das Wort Gottes nicht nur lese sondern kaue (darüber nachdenke), verdaue (in Tat umsetze), sollte mein Geist eine sättigung (erfüllung) an Frieden, Liebe, Barmherzigkeit, Freude ect. abbekommen, gerade so viel wie es für den jeweiligen Tag braucht.

Nun ist aber die Zeitfrage nicht geklärt. Meine beschäftigste Zeit war die mit vier Kleinkinder Zuhause. Sehr tröstlich und ermutigend ist folgendes Detail im ersten Bibeltext; der viel gesammelt hatte, hatte keinen Überschuss, und wer wenig gesammelt hatte, der hatte keinen Mangel…

Vielleicht ist deine Zeit sehr knapp oder dein Intresse an der Bibel sehr gering. Wenn du also nur einen kleinen Hunger hast, dann iss auch nur kleine Portionen. Wer weiss, vielleicht hast du ein Bibelverskalender. Für jeden Tag einen Vers. Oder aber du lässt dir von einer Bibel-App jeden Tag einen Vers senden. Vielleicht liegt die Bibel auch wartend auf deinem Nachttisch. Schlage sie auf und lese nur einen einzigen Satz. Oder einen Vers. So hast du gesammelt für den ganzen Tag. Der nächste Schritt braucht ein bisschen Übung. Aber du wirst staunen wie sich dein Geist an diese Nahrung gewöhnt und dich mehr und mehr erinnert. Verteile dein Essen über den Tag. Vielleicht sitzt du auf der Toilette und du erinnerst dich an die gelesenen Worte am Morgen. Oder dein Zettel klebt über der Kochstelle oder an der Haustüre. Ein Blick auf dein Handy erinnert dich, iss. Das Versprechen; du wirst KEINEN MANGEL haben. Dir wird zuteil, was du für den Tag brauchst. Nicht für Morgen. Nur für Heute.

Aktuell bin ich in der privilegierten Lage viel Zeit für das Bibelstudium zu haben. Der Preis, darauf zu verzichten in die Erwerbstätigkeit zurück zu gehen. So gehöre ich aktuell zur Gruppe „vielfrass“. Je tiefer ich ins Wort hinein tauche, umso mehr Zusammenhänge und mehr von Yeshuas Charakter entdecke ich. Wie richtig geschrieben steht, so erlebe ich KEINEN ÜBERSCHUSS. Im Gegenteil. Mehr, mehr, mehr, möchte ich. Die Gefahr; mit dem Verstand Wissen anzuhäufen. Ziel ist aber, Yeshua, Gott als Vater und den Heiligen Geist selbst kennen zu lernen. Den Glauben stärken zu lassen, durch Glauben mit dem Herzen. Darüber kann ich aktuell nicht mehr schreiben. Es ist ein Weg den ich gerade gehe. Doch reicht auch meine Portion für Heute. Und morgen begegnet mir seine Treue, Gnade, Liebe, Versorgung ect. genauso neu (Klagelieder 3,22-25) – durch sein Wort – wie den „Häppchen -Esser“.

Guten Appetit,

Marianne

 

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