Ein kurzes Update für Familie, Freunde und wer sich sonst noch interessiert über Gottes Wirken in unserem Leben.
Im Januar 2024 wurde unsere Familie ein weiteres mal geprüft. Nach einer lang auszukurierenden Longcovid – Zeit (Selbstdiagnose – Irrtum möglich) war es wie ein weiteres mal gegen eine Wand geknallt zu werden. Zusammenfassend könnte man es beschreiben als nie endende körperliche Schwäche. In besonderer Weise durfte ich darin lernen was es bedeutet, der Herr ist in den Schwachen mächtig. Wörtlich. Ich durfte erleben, wie der Herr aufrichtet, ermutigt und zu seinem Wort steht, dass er ein lebendiger Gott ist der sieht, hört und rettet. Entsprechend wurden die Psalmworte mein tägliches Brot. Heute wo ich diese Zeile schreibe, sehe ich auf eine Zeit zurück die das Wunder seiner starken Hand umso grösser wirken lässt, eben weil ich menschlich gesehen keine Kraft hatte, dies alles zu bewältigen was es zu bewältigen galt.
Das Innenministerium lehnte 2021 unser Visa ab mit Beweggründen die nicht haltbar waren. Hätten wir diesen Brief mit all den Anklagen gegen uns akzeptiert, wäre es uns nach Ausreise des Landes nicht mehr möglich gewesen jemals wieder zurück zu kehren. Nicht einmal für Ferien. Dazumal im 2021 zweifelten wir etwa zwei Wochen darüber, wo unser Platz tatsächlich ist, was wir missverstanden haben, wie weiter… übliche Fragen im Leid und unter geistlichem Druck. Der tiefe Friede gewann, wir gingen vor Gericht und durften uns Gewiss sein, es ist der richtige Weg. Was wir nicht wussten, wie lange dieser Prozess dauern würde. Solange durften wir das Land Israel nicht verlassen.
März 2024. Nach einem Jahr und neun Monaten die Einladung zum Gerichtstermin.