Liebe Familie, liebe Freunde, liebe Glaubensgeschwister,
das Jahr 2022 war zu gefüllt an Erlebnissen und Geschehnissen unterschiedlichster Art. Wunderbares, Kostbares und Sonderbares. Ich verzichte ich auf einen konkreten Jahresrückblick. Trotzdem möchte ich euch für das neue Jahr einen besonderen Gruss der Ermutigung zukommen lassen.
Das Jahr 2023 steht unter dem Motto; „Der Gott der mich sieht.“ Ich muss gestehen, ich habe mich nicht damit auseinander gesetzt, wie oder von wem dieser Jahresvers ausgesucht wurde. Auf Youtube kursieren bereits eigens dafür komponierte Lieder. Ich bin begeistert. Dieser eine banale Satz trägt eine solch Tiefe in sich. Lass mich folgendes teilen mit dir;
Unser Ehering trägt kein Datum, keine Namen aber die hebräischen Schriftzeichen – Y(a)HW(e)H Ire. Yahweh sieht. Genauer unter die Lupe genommen, finden wir eine starke Bedeutung dieses Ausdrucks in der Bibel. Als Abraham im Gehorsam seinen Sohn opfern sollte, kam ihm Gott dazwischen. Er forderte Abraham auf, anstelle von Iisaak (Sohn) einen Widder zu opfern. Aus Dankbarkeit, dass Yahweh bereits für einen Widder gesorgt hatte und genau im richtigen Moment eingriff, nannte er diese Stelle; Yahweh ire. (Nachzulesen in 1.Mose 22.1-19) Also SEHEN und VERSORGEN resultieren aus dem gleichen Wort – ire.
Das wir mit Yahweh oder und Jesus einen Gott haben der sieht, hört, spricht, fühlt, riecht, schmeckt und RETTET lesen wir durch die ganze Bibel hindurch. Rückblickend auf vergangenes Jahr kann ich nur bestätigen, unser Yahweh ist ein Gott der sieht und versorgt. Viele male half er uns aus gesundheitlicher-, finanzieller-, geistlicher-, alltäglicher Not und wir können seinen Namen nur loben und preisen. Menschen, die nicht in Kenntnis gesetzt waren über unsere jeweilige Situation, haben uns genau zum richtigen Zeitpunkt mit dem Richtigen beschenkt. Gäste bringen so viel Gutes mit. Nicht wegen einer Notwendigkeit, sondern aus Liebe und zu unserem Wohlergehen. Offene Herzen – ein Whatsapp in die Schweiz und ein Paket mit gewünschten Artikeln ist unterwegs. Familie, Freunde, Unbekannte, wenig Bekannte, nicht in Kenntnis gesetzte, unser israelisches Umfeld, Menschen die uns mit aller Liebe unterstützen. Das kann man nicht „machen“. Das ist Gnade. Unverdiente Gunst. Und von dem geben wir weiter, wie gerade Bedarf ist.
Es gibt nur ein kleines Detail, doch ist es von grösster Wichtigkeit. Bei der Geschichte Abrahms fällt ein wichtiger Satz. 1.Mose 22.1…„hier bin ich.“ Yahweh ruft Abraham bei seinem Namen und die Antwort ist; hier bin ich. In diesen Worten liegt die totale Ausrichtung und Hingabe zu Yahweh. Nicht Leistung, nicht Fähigkeit oder Begabung, nicht Status zählt um von Gott gerufen zu sein. Nur ein williges Herz.
Es ist zu befürchten, dass das Weltchaos eher grösser als kleiner wird. Doch vergangenes Jahr hat mein Glaube und mein Vertrauen so sehr gestärkt, dass ich an Unerschrockenheit dazu gewonnen habe. Yahweh hat nicht frühzeitig gehandelt. Aber auch nie zu spät. Kontrolle abgeben zu lernen und im Vertrauen auf ihn zu harren der sieht und versorgt, hat mich persönlich sehr sehr viel gekostet. Ich musste lernen, mein „jetzt“ ist nicht Yeshuas „jetzt“. Mein „es geht nicht mehr weiter“ und „ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr“ war das Loslassen und Abgeben in SEINE Handlungsmöglichkeit. Darin durfte ich lernen, dass Yahwehs Strategie vielfach gar nicht ein Wegnehmen des Problems ist. Der Sieg zeigte sich darin dass ich mit Frieden, Ruhe, Glauben und Weisheit getröstet wurde der meinen Verstand und Logik weit übersteigt. Mit dieser Standhaftigkeit stand ich plötzlich ÜBER dem Problem. Pascal wird ebenfalls in die gleiche Richtung geschult. Die Früchte sind deutlich erkennbar, seine Gesundheit dankt, wenn der Stress ihn nicht bestimmen darf. Wir durften lernen kleinen und grossen Problemen mit einer gewissen Gelassenheit entgegenzutreten. Den Blick stehts auf den gerichtet, der unser Fels, unser Schutz, unser Versorger, unser Grund zum Lobpreis und unsere grösste Liebe im Leben ist. Meinen (unser) Yeshua der Messias.
- Hingabe beginnt nicht im Grossen. Der Heilige Geist flüsterte meinem Herzen zu; „gib mir deinen Tagesablauf.“ Was? Also das krieg ich ja gerade noch hin. Oder auch nicht. Mit IHM schon.
- Die Kinder streiten und ich bin überfordert, was in der Situation „gerecht“ wäre. Was sagst du dazu Yeshua? Ich wurde so oft schon mit einer Idee überrascht oder hatte auf einmal den Frieden darüber, es nicht zu meinem Problem zu machen. Die Kinder sind fähig selber Lösungen und Vergebung zu finden.
- Banale Fragen, wo ich nicht weiss wie ich mich entscheiden soll etwa; ja, nein, später, annehmen, ablehnen, antworten, schweigen… Ein kurzes Innehalten und fragen; Yeshua was meinst du dazu? Und dann der Stimme des Herzens folgen. Die Stimme bei mir ist jeweils die Ruhe über eine Entscheidung oder eine ganz ganz starke Gewissheit, die wie aus dem Nichts aufzutauchen scheint.
Übung macht den Meister denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber was ich dadurch an Lebensqualität gewonnen habe, sich bei Krankheit durchgetragen zu fühlen, zu wissen – egal was ein Kontostand sagt; der Herr ist pünktlich mit der Versorgung, den Frust über Menschen die verletzt haben bei Yeshua abzuladen und danach ihnen in segnender und vergebender Haltung begegnen zu können, diese neue tiefe Beziehung zu Yeshua erleben und haben zu dürfen, das alles ist es mir wert, weiter mit ihm auf dem nicht immer einfachen, aber immer gesegneten Weg gehen zu dürfen. Und du kannst das auch erleben. Wenn du sagt; Yeshua, hier bin ich.
Sei gesegnet im Namen des Vaters, des Sohnes Yeshuas und des Heilligen Geistes.
In liebe aus Jerusalem, Marianne und Pascal